Qualität
Qualität
Um Patientinnen und Patienten optimal vor Infektionen zu schützen sind viele Bausteine notwendig. Hier finden Sie einige Informationen zu Maßnahmen, welche die Hygienequalität an der Universitätsmedizin sichern. Weitere detailliertere Informationen zur Qualitätssicherung, zur Patientensicherheit und zum Qualitätsmanagement an der Universitätsmedizin Essen finden Sie hier.
Händehygiene ist das „A und O“ für die Vorbeugung von Krankenhausinfektionen. Deshalb muss Händehygiene im Arbeitsalltag optimal durchgeführt werden. Die Universitätsmedizin Essen nimmt daher an der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ teil.
Wir stellen sicher:
- leicht erreichbare Händedesinfektionsmittelspender an allen Stellen, wo sie gebraucht werden
- regelmäßige Schulungen zur Händehygiene für alle Mitarbeitenden
- Rückmeldung des Händedesinfektionsmittelverbrauchs
- Beobachtungen der Mitarbeitenden und Feedback
- Aktionstage zur Händehygiene
Krankenhausinfektionen („nosokomiale Infektionen“) zu vermeiden ist das oberste Ziel. Dafür erstellen wir auf der Basis der aktuellen Wissenschaft Standards z. B. zur Händehygiene, zum Umgang mit Kathetern, zur Wundversorgung, zur Antibiotikaprophylaxe, zur Desinfektion und zur Sterilisation von Instrumenten. Dabei werden die Vorgaben und Empfehlungen des Infektionsschutzgesetzes, des Gemeinsamen Bundesausschusses und der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut umgesetzt.
Diese Standards müssen aber im Alltag gelebt werden! Einer unserer Arbeitsschwerpunkte ist deshalb die Durchführung von Schulungen aller Mitarbeitenden, Studierenden und Auszubildenden, um sicherzustellen, dass alle auf dem aktuellen Stand sind und Hygienestandards einhalten.
Krankenhauspatienten erhalten oft invasive medizinische Eingriffe (z.B. Operationen, Katheter). Zudem haben viele ein abgeschwächtes körpereigenes Abwehrsystem. Beide Punkte stellen ein Risiko für die Entstehung von Krankenhausinfektionen („nosokomialen Infektionen“) dar.
Ein Teil dieser Infektionen kann vermieden werden!
Um Transparenz zum Vorkommen von Krankenhausinfektionen und zum Antibiotikaeinsatz zu erlangen, nehmen wir deshalb erfolgreich an nationalen Überwachungs- und Feedbackprogrammen, wie dem Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) oder der Aktion Saubere Hände teil und führen interne Qualitätssicherungsmaßnahmen (z.B. Audits, Begehungen von Stationen etc.) durch. So beobachten, bewerten und vergleichen wir kontinuierlich unsere Qualität, um ggf. Probleme frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern
Die Vorbeugung von Erregern mit Antibiotika-Multiresistenzen ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Da Patientinnen und Patienten zwischen Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rehakliniken und anderen Einrichtungen verlegt werden, müssen alle Beteiligten die aktuell empfohlenen Hygienestandards einhalten.
Ein entscheidender Beitrag zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen ist dabei die Identifikation von Personen, die bisher unerkannte Träger dieser multiresistenten Erreger sind. Hierzu ist an der Universitätsmedizin Essen ein umfangreiches „Aufnahmescreening“ etabliert.
An der Universitätsmedizin Essen werden zur Sicherstellung der Patientensicherheit und des Infektionsschutzes routinemäßig alle Patientinnen und Patienten schon bei der stationären Aufnahme auf die Besiedlung mit dem multiresistenten Erreger „MRSA“ untersucht („Screening“). Das erfolgt durch die Abnahme eines Nasen/Rachenabstrichs. Außerdem werden bei definierten Risikopersonen bzw. in bestimmten Bereichen des Krankenhauses auch Untersuchungen zur Feststellung einer Besiedlung durch andere multiresistente Erreger (z.B. VRE, MRGN) durchgeführt.
Ziel ist, Übertragungen und eine Ausbreitung dieser multiresistenten Erreger zu vermeiden, indem Träger frühzeitig erkannt werden. Auf diese Weise können geeignete Hygienemaßnahmen ergriffen werden, welche die Entwicklung einer Infektion oder eine Übertragung verhindern.
Die Klinische Umweltmedizin befasst sich mit dem vielfältigen Spektrum umweltbedingter Gesundheitsstörungen.
Bei unserer Umweltmedizinischen Sprechstunde handelt sich um ein Beratungsangebot. Patienten können über den Hausarzt mit einem Überweisungsschein vorgestellt werden.
Wir verstehen uns nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zum hausärztlichen und fachärztlichen Angebot bei speziellen Fragestellungen. Die Umweltmedizinische Sprechstunde ersetzt weder eine Behandlung beim Hausarzt noch die fachärztliche Betreuung bei bestimmten Erkrankungen.
Terminvereinbarung
Sekretariat
*Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens findet keine Terminvergabe statt.